Von der Klinik als geweant entlassen trotz Beatmungsbedarf

Ich bin querschnittsgelähmt und werde seit Jahren über ein Tracheostoma invasiv beatmet. Bei meinem letzten, 2-tägigen Beatmungs-Kontrollaufenthalt in einer Klinik ließ man mich eine Nacht ohne die Beatmung.  Da die Blutgase unter Sauerstoffgabe unauffällig waren, hat man mich daraufhin als geweant (mit Sauerstoffgabe) entlassen. Mein Beatmungsgerät kann ich noch bis zu 4 Wochen mit nach Hause nehmen.

Zu Hause verschlechterte sich mein Zustand bei häuslicher Krankenpflege.

Mobilisation in den Rollstuhl ist inzwischen nicht mehr möglich. Nachdem mein Pflegedienst mir die Beatmung wieder angeschlossen hatte, verbesserte sich mein Zustand und wurde stabil. Sauerstoff ist jetzt nicht mehr nötig.

Die Klinik fällt als Potenzial erhebende Instanz aus. Demnach muss ich einen neuen Facharzt für die Potenzialerhebung finden. Meine Hausarztpraxis möchte keine weitere HKP ab dem 01.07.2023 ausstellen, obwohl ich dringenden Versorgungsbedarf habe.

Die Beiträge auf dieser Website wurden anonymisiert und basieren auf protokollierten Erfahrungen der Betroffenen.

AKI-Hotline: 030 235 935 199 Skip to content